Direct to consumer
Wie die Cura Cosmetics Group und Judith Williams Cosmetics sich direkt beim Kunden platzieren
Wer an Judith Williams denkt, denkt an eine erfolgreiche Unternehmerin, an ein TV-Sternchen und an die Jurorin von Die Höhle der Löwen. Sie ist im deutschen Fernsehen genauso oft zu sehen wie ihre Produkte im Handel. Seit 2007 sogar mit einer eigenen Kosmetik Reihe produziert und vermarktet von der CURA COSMETICS Group aus Tirol.
Aus dem idyllisch gelegenen Innsbruck heraus produziert und vertreibt der Hidden Champion der Beauty und Cosmetics Industrie neben der Judith Williams Eigenmarke zahlreiche weitere Artikel mit großem Erfolg, denn Fans lieben die Produkte von Judith Williams Cosmetics und der CURA COSMETICS Group. Vor dem Hintergrund erscheint es nur logisch, dass die ohnehin kundenorientierte Judith Williams sich gemeinsam mit der CURA COSMETICS Group einen eigenen Direct-to-Consumer (D2C) Kanal zum Ziel gemacht haben. Ein Ziel, dass wir von Peak & Peak als Experten für die Konsumgüterindustrie, mit langjähriger Erfahrung in Sachen Customer Experience gemeinsam mit Judith Williams Cosmetics und der CURA COSMETICS Group angegangen sind und vollends erreicht haben.
Direct to Consumer
Die Chance zur Diversifizierung
Schon lange vor der Corona Pandemie hat die CURA COSMETICS Group den direkten Verkauf an Konsumenten mittels E-Commerce als Chance zur Diversifizierung des Vertriebs gesehen. Zum einen sah man die Chance bisher unerreichte Kundengruppen besser zu erreichen und zum anderen ein unabhängiges Standbein neben dem Handel aufzubauen. Die D2C-Strategie war also geboren und mit Peter Schwazer, Vice President D2C bei der CURA COSMETICS Group, nun auch die richtige Person im Haus, diese Strategie umzusetzen.
"Judith Williams Cosmetics strotzt voller Persönlichkeit und Power. In der Vergangenheit haben wir diese Power ausschließlich über den Handel und Home Shopping Kanäle an unsere Kunden transportiert. Durch die heutigen Möglichkeiten möchten wir diese Limitation aufheben und die Markenwelt von Judith Williams Cosmetics nun auch persönlich, nahbar und direkt durch einen D2C-Channel und einen eigenen Onlineshop ausstrahlen. Wir versprechen uns dadurch nicht nur einen neuen Absatzweg, sondern ebenso mehr Insights über unsere Zielgruppe und eine engere Beziehung zu Kunden und Fans.”
Manuel Reinalter, Geschäftsführer bei der CURA COSMETICS Group
Die technische Interpretation
Schwazer, vom Hause aus Ökonom mit jahrelanger Erfahrung, wusste, dass neben der strategischen Ausarbeitung vor allem die technische Interpretation einer D2C-Strategie und schließlich auch die Umsetzung dieser im Kontext eines straffen Zeitplans zur Herausforderung werden würde. Eine Herausforderung, die für uns bei Peak & Peak zum Tagesgeschäft gehört. Nach wenigen Terminen war also klar, dass nicht nur die Chemie im Trio zwischen Judith Williams Cosmetics, der CURA COSMETICS Group und Peak & Peak stimmt, sondern auch die Fähigkeiten und Erfahrung um das ambitionierte Projekt umzusetzen. Der Ansatz der daraus entstand war vielversprechend: Wir als Peak & Peak unterstützen bei der Ausgestaltung der D2C-Strategie vor allem im Blick auf Systemauswahl und Architektur und setzen das Konzept in einem zweiten Schritt um. Die oberste Devise dabei: die Schaffung eines belastbaren und erweiterbaren technischen Backbones als solide Infrastruktur für einen erfolgreichen D2C-Kanal.
Eine zentrale Kundenplattform
Die Anforderungsanalyse kombiniert mit den Zielen hinter dem Vorhaben D2C machte das Ausmaß des Projektes schnell klar: Vom einfachen Newsletter über einen Onlineshop samt aufwendigen Screendesign bis hin zur Abwicklung von Retouren und der Zahlung musste alles neu gedacht, entwickelt und umgesetzt werden. Unsere Erfahrung in ähnlichen Projekten kam uns dabei zugute und war eine fruchtbare Basis für das Projektteam.
Das Ergebnis intensiver Projektarbeit war schließlich eine Systemarchitektur bestehend aus Shopify als Onlineshop aufbauend auf der Salesforce Plattform als CRM-Basis inklusive Marketing Cloud als zentraler Kommunikationsknoten eingebettet in bestehende Systeme wie das ERP. Um langfristig innovativ zu sein und den Fokus auf das Kerngeschäft nicht zu verlieren, setzt die CURA COSMETICS Group dabei gezielt auf moderne Cloud Anbieter mit guten Integrationsmöglichkeiten. Das ist vor allem wichtig, um neben einer hohen Effizienz innerhalb der Prozesse auch eine hohe Transparenz zu erhalten und eine 360-Grad Sicht auf den Kunden zu ermöglichen. Durch die Entscheidung für Salesforce als zentrale Kundenplattform entschied sich die CURA COSMETICS Group so vor allem auch für eine ständige Skalierbarkeit der Systeme sowohl in Richtung von Prozessen als auch entlang der Wertschöpfungskette, beispielsweise durch die Erweiterung auf Basis eines CDPs.
Ein starkes Projektteam als Erfolgsfaktor
Neben der richtigen Wahl des Partners in Bezug auf die Technologie ist das Zusammenspiel eines Teams entscheidend für den Erfolg. Neben dem zwischenmenschlichen Umgang sind vor allem die richtige fachliche Zusammensetzung und eine gut eingespielte Projektorganisation wichtig.
Mit Greta Schellpeper, der Projektleiterin und SCRUM-Masterin im Kern der User-Experience-Themen und Massimo Bensi als Lead Architect und Integrationsspezialist sorgten wir für ein starkes Projektmanagement und eine solide technologische Umsetzung, ergänzt durch starke Kollegen im Team. Das Team harmonierte wunderbar mit Peter Schwazer und Kollegen als Counterparts an der Seite der CURA COSMETICS Group. und arbeitete gemeinsam als ein Team. Basierend auf einer agilen Projektmethodik kämpften wir uns in einzelnen Iterationen bis zur fertigen Lösung durch. Die Umsetzung des gesamten D2C-Kanals von der technischen Konzeption bis zu den fertigen Systemen wurde in fünf Monaten abgeschlossen.
Ein Ergebnis, dass sich sehen lassen kann
In enger Zusammenarbeit ist es dem Team gelungen, die Erwartungen zu erfüllen und der Marke Judith Williams Cosmetics und der CURA COSMETICS Gruppe gerecht zu werden. Das Ergebnis ist ein nahtloser customer journey, ein perfekter Online-Shop, eine reibungslose Zahlungsabwicklung und ein gut vorbereiteter Kundensupport. Ein Ergebnis, das bereits in den ersten Tagen nach dem Go Live entsprechende Umsätze generierte und sich auf www.judithwiliams.com sehen lassen kann. Der Plan, mit der Markenwelt von Judith Williams Cosmetics und der CURA COSMETICS Gruppe ein einheitliches und hochwertiges Markenerlebnis zu schaffen, ist gelungen und steht auf soliden Füßen.
Wie geht es weiter?
Ziel ist es nun, den Shop weiter auszubauen und in Bezug auf Funktionen und ein bestmögliches customer journey zu optimieren. An Möglichkeiten mangelt es aufgrund der gewählten Systeme glücklicherweise nicht. So werden z. B. Marktplätze integriert und der Ausbau in Richtung einer Kundendatenplattform ist nun denkbar, um die Markenwelt noch persönlicher zu gestalten und ggf. durch personalisierte Kosmetik in die Produktentwicklung einfließen zu lassen. Für Judith Williams Cosmetics und die CURA COSMETICS Group stehen die Türen nun ein Stück weit offener als zuvor und wir als technologischer Sparringspartner sind gerne Teil dieser Herausforderung.
Es ist ein Vergnügen, mit Peak & Peak zusammenzuarbeiten; ich habe noch nie einen so reaktionsschnellen und enthusiastischen Partner erlebt wie diese Jungs. Als ich anderen Agenturen oder internen Beratern von unserem Ansatz erzählte, eine komplette D2C-Strategie mit einem Online-Shop von Grund auf in vier bis fünf Monaten zu starten, haben mich alle eher ausgelacht und mir gesagt 'das ist viel zu ambitioniert' - aber Peak & Peak hat die Herausforderung mit uns angenommen und wir haben es geschafft!"
Peter Schwazer, Vice President D2C bei der CURA COSMETICS Group